Der Bundesvorstand der LD verurteilt den Militärschlag von Nato-Ländern gegen Syrien.
Wir verurteilen selbstverständlich alle kriegerischen Auseinandersetzungen innerhalb Syriens und insbesondere den Einsatz von Giftstoffen. Wir verurteilen die beliebige Einmischung vieler Staaten in Syrien und anderen Ländern. Wir können militärische Aktionen, ob von USA, Russland oder anderen Ländern, nicht akzeptieren. Frieden kann nicht militärisch erreicht werden.
Und es ist nicht Aufgabe von Nato-Ländern, irgendwo auf der Welt Zeichen zu setzen durch Angriff. Selbstjustiz nach Wildwest-Verhalten ist niemals zu rechtfertigen.
Alle Staaten haben anerkannt, dass das Gewaltmonopol bei der UN liegt. Daran sollten sich auch alle halten. Die UN muss die Beweise für Fehlverhalten von Staaten suchen und anerkennen und dann militärische Auseinandersetzungen verhindern oder beenden.
Alle sind aufgefordert, die UN so zu stärken, dass sie überall und jederzeit deeskalierend eingreifen und Gegner entwaffnen kann. Wir halten die Begründungen für den Angriff auf Syrien für unhaltbar. Keinem einzigen Bewohner Syriens bringt das Zeichen-Setzen der Nato-Staaten den Frieden näher, im Gegenteil.
Immer muss der einzelne Mensch im Mittelpunkt all unserer Bemühungen stehen, alle anderen möglichen Interessen haben dahinter zurückzustehen.